Maklerkosten
Wird eine Immobilie über einen Makler vermittelt, erhält dieser bei erfolgreichem Abschluss ein Honorar. Die Maklerkosten sind jeweils anteilig zu 50 Prozent von Käufer und Verkäufer zu übernehmen sind. Sie werden also fair geteilt. Das gilt in den meisten Fällen auch dann, wenn nur der Verkäufer den Makler engagiert hat. Lediglich in Ausnahmefällen übernimmt der Verkäufer das Honorar komplett. Die Maklerkosten liegen bei einer 50:50-Aufteilung pro Partei im Schnitt bei 3,0 Prozent des Kaufpreises (oder 3,57 % inkl. Mehrwertsteuer).
Beim beispielhaften Kaufpreis von 500.000 Euro wären dies für Privatpersonen noch einmal 17.850 Euro, die als Kaufnebenkosten für die Immobilie anfallen.
Sanierungs- und/oder Renovierungskosten
In vielen Fällen werden Immobilien gekauft und nicht direkt bezogen, sondern die Käufer entscheiden sich dafür, zumindest zu renovieren – also neu tapezieren, streichen oder Bodenbelag verlegen. Die Kosten hierfür sollten von vornherein einkalkuliert werden.
Das gilt umso mehr, wenn größere Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen geplant sind. Eine neue Heizung, die Modernisierung der Elektrik oder gar ein neues Dach bei Einfamilienhäusern können schnell mit fünfstelligen Beträgen zu Buche schlagen. Auskunft über die Maßnahmen und deren Kosten können von einem Energieberater gut eingeschätzt werden.